Grenzen zwischen Arbeit und Privatleben gestalten

Bild Grenzen zwischen Arbeit und Privatleben gestalten

Durch das Arbeiten im Homeoffice verschwimmen die Grenzen zwischen Arbeit und Privatleben, da eine räumliche Trennung fehlt. Aus diesem Grund ist es wichtig, Möglichkeiten zu finden, wie sich diese beiden Bereiche besser abgrenzen lassen. Neben handlungsbasierten Strategien (z. B. feste Verankerung konsequenter Arbeitspausen) gibt es kognitiv-emotionale Strategien, welche das Abschalten nach der Arbeit bzw. die Erholung zum Ziel haben.


Im Folgenden werden drei Möglichkeiten aufgezeigt, wie erfolgreiches Abschalten gelingen kann:

1. Nehmen Sie sich kurz Zeit, um den Tag zu reflektieren:

  • Was haben Sie an diesem Tag alles geschafft?
  • Welche To-Dos sind noch offen? Wann können Sie diese erledigen (am nächsten Tag, innerhalb der nächsten Woche etc.)?
  • Was beschäftigt Sie, welche Gedanken gehen Ihnen durch den Kopf?
  • Nutzen Sie z. B. ein Arbeitstagebuch oder Outlook zur Dokumentation.


2. Gehen Sie (mentalen, physischen, sozialen) Aktivitäten nach, die Sie ablenken bzw. in denen Sie aufgehen.

  • Welche Alternativen haben Sie zu Aktivitäten, denen Sie aktuell nicht mehr in der gewohnten Form nachgehen können (z.B. statt Fitnessstudio eine Fitness-App nutzen)?
  • Welche neuen Aktivitäten wollen Sie ausprobieren? 


3. Treffen Sie Vereinbarungen mit Ihrem/r Partner/in, der Familie oder Freunden, z. B. die erste halbe Stunde des Feierabends ist ein Austausch über die Arbeit erlaubt, danach nicht mehr.


Dieses Tool sowie weitere Möglichkeiten, die Grenzen zwischen Arbeit und Privatleben erfolgreich zu gestalten, können Sie in unserem Online-Training „Neu im Homeoffice“ kennenlernen.


Literatur:

  • Binnewies, C. & Hahn, V. C. (2010). Arbeiten und ausruhen: Leistungsfähig durch Erholung in der Freizeit. Wirtschaftspsychologie aktuell, 2, 58-60.
  • Binnewies, C. & Hahn, V. (2012). Stress ade - Erholung leicht gemacht: Informationen Tipps Übungen. Münster: Westfälische Wilhelms-Universität Münster.
  • Schröder, H. & Meyer, M. (2018). Digital olé –Gesundheit adé? Wie sich der digitale Wandel auf Firmen, Führungskräfte und die Gesundheit der Mitarbeiter auswirkt. Gesundheit und Gesellschaft, 6, 20-27.

 

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